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{"id":1064,"date":"2017-02-10T13:50:42","date_gmt":"2017-02-10T05:50:42","guid":{"rendered":"http:\/\/apfeltrifftmango.de\/?p=1064"},"modified":"2017-02-10T14:00:47","modified_gmt":"2017-02-10T06:00:47","slug":"arbeiten-in-australien","status":"publish","type":"post","link":"http:\/\/apfeltrifftmango.de\/arbeiten-in-australien\/","title":{"rendered":"[:de]Gilt das auch f\u00fcr’s 2nd year visa? Arbeiten in Australien[:]"},"content":{"rendered":"

[:de]Als richtiger Backpacker in Australien geh\u00f6rt die Arbeit f\u00fcr das 2nd year visa (Visum f\u00fcr ein zweites Work-and-Travel Jahr) einfach dazu. Daf\u00fcr muss man drei Monate oder 88 Tage insgesamt arbeiten und macht das \u00fcblicherweise auf einer Farm in Mitten von Nichts. Das mit dem Nichts ist relativ. Davon gibt es z.B. in Western Australia wesentlich mehr als in Victoria. Arbeitet man also auf einer Farm in Victoria ist die n\u00e4chste gr\u00f6\u00dfere Stadt oft nicht weiter als 50 km weg.<\/p>\n

\u00c4pfel m\u00fcssen gro\u00df und stark werden<\/h3>\n

Uns hat es Anfang Dezember zum Apfelausd\u00fcnnen nach Bendigo in Victoria verschlagen. Wir sollten die \u00fcberfl\u00fcssigen jungen \u00c4pfel vom Baum werfen, damit die \u00fcbrigen \u00c4pfel auch recht sch\u00f6n gro\u00df werden k\u00f6nnen. So bekommst du also deine Monster\u00e4pfel im Supermarkt. Daf\u00fcr m\u00fcssen viele Baby\u00e4pfel sterben ?
\nSam, unser Kontakt von der Farm, machte uns zur Begr\u00fc\u00dfung deutlich: \u201eMan braucht vielleicht drei Wochen, um bei der Arbeit schnell genug zu sein, um Geld zu verdienen. Jeder der eher geht, verschwendet nur seine Zeit.\u201c Sch\u00f6n und gut, wir probieren es trotzdem.<\/p>\n

\"Maria<\/p>\n

Die Arbeitstage laufen immer gleich ab. Fr\u00fch um sechs geht es mit dem Auto in den Block der Plantage, der heute dran ist, unser Aufseher sagt nochmal, dass wir ordentlicher arbeiten m\u00fcssen, dann nehmen alle ihre Leiter und auf geht\u2019s \u00c4pfel vom Baum werfen. Eine Mittagspause gibt es auch und Schluss ist gegen um drei.
\nBezahlt werden wir pro Baum und wie wir eben so sind, rechnen wir uns jeden Tag unseren Stundenlohn aus. Der f\u00e4llt am ersten Tag unterirdisch aus, am zweiten geht es schon und am dritten Tag stehen wir komischerweise wieder schlechter da. Wie kann das sein? Pro Block sind die B\u00e4ume unterschiedlich gro\u00df und dicht und entsprechend bekommen wir mal mehr und mal weniger pro Baum. Trotzdem sieht es f\u00fcr uns eher nach Gl\u00fcck aus, dass wir unabh\u00e4ngig von der Einarbeitungszeit \u00fcberhaupt den Mindestlohn f\u00fcr diese Arbeit erreichen (22,13$). Dann kommt unter den anderen Backpackern, die fast alle die Arbeit nur machen, damit sie ein zweites Jahr in Australien kriegen, auch noch das Gespr\u00e4ch auf nicht bewilligte Visa, weil sie unterbezahlt wurden und die Panik ist perfekt. Ziemlich jeder schlie\u00dft innerlich mit der Arbeit ab und hofft, dass er bald was Neues findet.<\/p>\n

\"Am<\/p>\n

Am Wochenende haben wir frei und wollen sehen, wo die Australier im Winter skifahren, um dort wandern zu gehen. Auf dem Weg zum Mount Buller entdecken wir zuf\u00e4lligerweise eine Kirschfarm, die auch noch mit hausgemachtem Kirscheis lockt. Wir sagen uns, dass wir ja hier nur gewinnen k\u00f6nnen und fragen uns bis zum B\u00fcro durch. Dort begr\u00fc\u00dft uns Amanda mit einem L\u00e4cheln und gibt uns gleich ein paar Formulare mit. \u201eDie Saison hat gerade erst begonnen, wir brauchen auf jeden Fall bald mehr Leute zum Sortieren und Verpacken.\u201c, sagt sie. Die Arbeit wird st\u00fcndlich mit 23,13$ bezahlt und liegt damit sogar einen Dollar \u00fcber dem Mindestlohn f\u00fcr Saisonarbeiter. Auf was warten wir noch? Die Formulare senden wir am Nachmittag ausgef\u00fcllt an Amanda zur\u00fcck und am n\u00e4chsten Tag schreibt sie uns, dass wir in zwei Tagen anfangen k\u00f6nnen. Besser kann\u2019s ja nicht laufen!<\/p>\n

Tats\u00e4chlich gehen nicht nur wir, sondern fast alle anderen, die mit uns auf der Farm arbeiten. Das haben die Farmer davon, wenn sie Backpacker ausnutzen. Viel mehr M\u00f6glichkeiten haben wir aber auch nicht um dagegen was zu machen.<\/p>\n

Tage auf unserem Konto: 8<\/p>\n

Kirschen wollen sortiert werden<\/h3>\n

Wir freuen uns auf die Kirschfarm. Wir k\u00f6nnen in einer etwas k\u00fchleren Halle arbeiten, anstatt in der prallen Sonne zu rotieren und immer noch unterbezahlt zu werden. Die Regeln wurden mal mit den Mitarbeitern gemeinsam abgestimmt, damit alle fair behandelt werden. Woran merkt man \u00fcbrigens, dass man auf einer Farm fair behandelt und bezahlt wird? Es arbeiten viele Australier dort!
\nTrotzdem wundern wir uns \u00fcber die vielen Frauen mit Kopftuch. Nach ein paar Gespr\u00e4chen kommt raus, dass sie alle \u00fcber eine Art Zeitarbeitsfirma an die Arbeit gekommen sind und urspr\u00fcnglich aus Pakistan und Afghanistan kommen. Ein paar M\u00e4dels aus Malaysia sind auch noch dabei.
\nWenn ich mir das mal so \u00fcberlege, ist es eigentlich kein Wunder, dass \u201enormale\u201c Backpacker selten beim Verpacken arbeiten k\u00f6nnen. Die Stellen sind einfach schon an jemand anderes versprochen, der verl\u00e4sslich die Arbeiter ran holt. Die meisten sprechen zwar nur schlecht Englisch, aber ich muss ja nicht mit den Kirschen reden, wenn ich sie sortiere.<\/p>\n

\"Maria<\/p>\n

Wir kommen auf einem nahen Campingplatz unter und fahren jeden Tag 10 min zur Arbeit. Geschlafen wird im Zelt, geweckt werden wir von lachenden Kookaburras (h\u00f6rt sie euch mal an<\/a>) und kreischenden Kakadus<\/a>, gegessen wird in der gemeinsamen Campingk\u00fcche und manchmal machen wir ein Lagerfeuer mit den anderen von der Kirschfarm, sodass das Gef\u00fchl von einem gem\u00fctlichen Hostel aufkommt.<\/p>\n

\"Wieder<\/p>\n

Bezahlte Meditations\u00fcbung?<\/h3>\n

Die Arbeit beim Sortieren am Laufband und Verpacken rei\u00dft uns dann doch nicht vom Hocker, als wir einmal dabei sind. Sie mag nicht so k\u00f6rperlich anstrengend sein, wie st\u00e4ndig in der prallen Sonne die Leiter rauf und runter zu klettern, daf\u00fcr ist sie mental um so fordernder. Sie ist monoton und stumpf und das wird auch mit der Zeit nicht gerade besser. Auch, wenn wir Musik oder H\u00f6rb\u00fccher oder irgendwas anderes h\u00f6ren d\u00fcrfen, sind wir ja schon den ganzen Tag alleine mit unseren Gedanken. Da ist es nicht unbedingt hilfreich, wenn der Gedanke: \u201eDas ist doof, langweilig und stumpf!\u201c im Kopf kreist. Dadurch bekommen wir nicht nur schlechte Laune, sondern die Zeit vergeht auch noch unheimlich langsam. Wir m\u00fcssen uns immer wieder daran erinnern, dass wir uns entschieden haben den Job zu machen und uns keiner dazu zwingt. Au\u00dferdem k\u00f6nnen wir die Zeit auch gut nutzen, um endlich mal H\u00f6rb\u00fccher oder Podcasts zu h\u00f6ren, f\u00fcr die wir uns sonst nie die Zeit genommen haben. Ich hab dadurch so viel gelernt beim Kirschen sortieren, das glaubt ihr ja gar nicht ?<\/p>\n

Hier meine Empfehlungen (alle in English):<\/p>\n