[:de]In den Monaten vor unserem Bali-Abenteuer haben wir uns viele alte Tempel angeguckt, Essen von Stra\u00dfenk\u00fcchen gegessen und mit H\u00e4nden und F\u00fc\u00dfen kommuniziert. Dadurch wurde uns langsam bewusst, was wir eigentlich f\u00fcr \u201enormal\u201c halten. Das Meiste, was wir da erlebt haben, war aber mehr nach au\u00dfen gerichtet und weniger nach innen. Doch das \u00e4ndert sich als wir in Siem Reap zum Yoga gehen. Nach einer Stunde mit vielen K\u00f6rperverbiegungen und Blick nach innen f\u00fchlen wir uns viel wohler in unserer Haut und wollen mehr.<\/p>\n
Deswegen entscheiden wir uns nach Ubud auf Bali zu gehen. Ein Ort an dem wir schon allein durch unsere Anwesenheit entspannter werden. Das ganze gute Essen und die sch\u00f6ne Umgebung tr\u00e4gt sicher seinen Teil dazu bei.<\/p>\n
Das ist Teil 2 von unserer Reihe \u201eBali im R\u00fcckblick\u201c. <\/p>\n Wichtiger ist, dass es hier unm\u00f6glich ist, Yoga aus dem Weg zu gehen. Es gibt zwei gro\u00dfe Yoga-Schulen, mehrere Hotels mit t\u00e4glichem Yoga-Angebot und mindestens einen einheimischen Yoga-Onkel. Nebenan reihen sich L\u00e4dchen mit Yogamatten, Duftkerzen, T\u00fcchern und Super-Bio-Deluxe-Essen. Spa’s und Massage-Salons neben Smoothie-St\u00e4nden und Veggie-Restaurants. Es f\u00fchlt sich von der Dichte an Angeboten und entsprechenden Leuten in Ubud an, als h\u00e4tte die halbe Hippie-Yogi-Welt hier ihr Quartier aufgeschlagen. Unsere Lieblingsmitreisende Alena bezeichnet Ubud sp\u00e4ter als \u201eYoga-Epizentrum\u201c. Das ist vor allem passend, als am Ende unseres Aufenthalts ein Yoga-Festival von einer der Yogaschulen veranstaltet wird und die Zahl der Freunde von bunten und ungew\u00f6hnlich luftigen Klamotten sich noch mal verdreifacht.<\/p>\n <\/p>\n Endlich k\u00f6nnen wir mal zig verschiede Yoga-Stile ausprobieren. Da gibt es Hatha- und Vinyasa-Yoga. Power-, Good Morning und Gentle-Yoga. Pranayama-, Kundalini- und Yin-Yoga. Acro-Yoga und \u201eWir h\u00e4ngen an einem Stoffband von der Decke\u201c-Yoga. Im Nachhinein ist es uns ziemlich schnuppe, wie das jeweils hei\u00dft. Wir wissen einfach irgendwann, dass \u201ePower\u201c ein bisschen zu schr\u00e4g ist (\u201eund eins und zwei \u2026\u201c) und zumindest mir ist Gentle-Yoga als eine Art \u201eSchlafyoga\u201c dann doch zu lahm. Wir suchen nach etwas, dass uns fordert und zwar nicht nur durch Schwitzen \u2013 das machen wir bei den Temperaturen sowieso schon fast von alleine. Es soll aber auch nicht nur zum Ausruhen sein und wenn nebenbei die Klassen dann nicht mehr so voll sind, wie in dem Fall hier, kommt uns das auch entgegen.<\/p>\n <\/p>\n
\nHier geht’s zu Teil 1: Paradiesgarten und Nyepi<\/a> und zu Teil 3: Selbstfindung durch Quatschen<\/a><\/p>\n