Was wäre eine Fahrt in Thailand ohne Abenteuer? Purer Luxus und völlig unangemessen.
Von Trat sind wir mit dem zweiten vom Hotel bestellten Pickup zum Pier gefahren (der erste hatte einen Fahrer, der nur eine Beförderungslizenz für maximal 3 Personen hatte – muss ja schon alles seine Ordnung haben). Dort angekommen wurden wir erst zum „Reisebüro“ am Pier und nicht zum Ticketstand geleitet. Bis wir also begriffen hatten, dass die Dame uns eindringlich versuchte Hin- und Rückreise mit privaten Minivans anzudrehen, vergingen ein paar Minuten. Josi lehnte dann höflich aber bestimmt ab und wir nahmen vom richtigen Ticketschalter einfach nur ein Fährticket auf die Insel. Wie sich herausstellte, gab es dort ja doch Fahrtmöglichkeiten neben den Minivans, nämlich massig Pickups mit Aufsitz (sorng-ta-u) und Motorrad-Taxis. Die Fahrer haben immerhin eine ungefähre Preistabelle – abhängig von der Entfernung kostet eine Fahrt zwischen 50-200 Baht (1-5€). Mit ein wenig verhandeln, konnten wir aber auch mal einen besseren Preis für 4 Personen rausschlagen.
Ko Chang ist die größte Insel im Osten von Thailand, mit Nationalpark, Bergen, Dschungel, Riffen und Tauchplätzen. Die Beschreibung „nicht soo touristisch“ bedeutet nur, dass auch Thais zu sehen sind, die dort auch Urlaub machen. Jetzt in der Nebensaison war schon was los, aber nicht überlaufen. Es gibt nur eine große Straße, die sich fast um die ganze Insel zieht. An ihr spielt das Leben, wenn man sich denn aus dem Hotelbereich bewegen möchte. Essensstand neben Bar neben Restaurant neben Touren-Anbieter neben Hotel neben 7eleven neben Essensstand. Ab und zu mal noch eine Brachfläche oder Wald oder auch ein Elefantencamp. Und ab und zu auch noch ein Häuschen von Thais. Zum Inselinneren hin findet man vor allem Berge und viel grünen Dschungel mit fantastisch großen Spinnen 🙂 und zum Strand hin vor allem große und kleinere Resorts, wie aus dem Reiseführer: Palmen, Strandbar und Pool mit Meerblick.
Für den Anfang unser langen Reise haben wir uns mit Martin und Josi eines dieser Luxushotels am Strand gegönnt (ca. 250€ für 4 Übernachtungen im Barali Beach Resort).
Seht selbst in der Galerie (mit Kommentaren):
- Blick auf Ko Chang von der Fähre aus
- Steg Ko Chang
- Reiseplanung – wir wollen das das das und das sehen – und guck mal, dort müssen wir hin.
- Der Pöbel läuft zum Luxushotel
- Aussenansicht einer Villa im Barali Beach Resort
- Panorama Innenansicht der Villa
- Martin und Josi als Villenbesetzer
- Maria und Micha als Villenbesetzer
- Traumstrand auf Ko Chang
- Strandbar Ko Chang
- Mini Krebse Ko Chang – die verschwinden sofort in ihren Löchern, wenn man ihnen zu nahe kommt. Wie im Wimmelbild etwa 100 Stück auf einmal. Sehr lustig. Die kleinen Kugeln sind wohl so was wie abgelutscher Sand. Vielleicht aber auch Krebsexkremente.
- Strandliegen Deluxe
- Strandliegen Deluxe
- Einsiedlerkrebs kamen erst am späten Abend raus, wenn es dunkel war. Etwas unheimlich, wenn sowas über den Strand huscht.
- Großer Einsiedlerkrebs
- Unser Freund das Gecko. Die huschen überall herum, wo es am Abend Licht und damit Mücken gibt. Sehr nützlich die kleinen Schelme. Und unheimlich, wenn man eines davon im Zimmer hat und es nachts plötzlich die Wände hoch und runter tippelt.
- Fotogene Fotografin Josi
- Heiraten im Barali Resort am Strand – wir haben nur noch die Aftershow-Party mitbekommen, war trotzdem schön anzusehen.
- Martin erkundet die Hood auf der Dorfstraße. Man beachte die „Touristeninformation“ im Hintergrund. Die noble Villa täuscht dann doch nicht über die, wie üblich, unechte „Regierungs-Touristeninformation“ hinweg.
- Thailand ist eher Kaffee- als Tee-Land. Sehr lecker: Cappucino-Frappé (kalt, mit viel Eis und Strohhalm)
- Reis mit Gemüse geht immer
- Curry in Ko Chang mit etwas gummiartigen Meeresfrüchten.
- Paddler vor Ko Chang
- Sonnenuntergang
- Fahrt im „sorng-ta-u“ (Pickup mit Sitzgelegheit).
- Rumhängen und Baden am Cliff Cottage im Süden der Insel: Eigentlich wollten wir schnorcheln. Macht aber nur Spaß, wenn man eine gute Taucherbrille hat und eventuell Schwimmschuhe, wegen den scharfen Kanten von den Felsen.
- Eine Hütte im Paradies: schon eher das typische Haus von Thais auf der Insel als die dicken Resorts.
- Steile Straßen auf Ko Chang bringen so manche der sehr „potenten“ Karren zum schwitzen.
- Spiegelschnappschuss: Josi im Pickup