Wir sitzen im Cafe in Siem Reap und fragen uns mal wieder was wir eigentlich so wollen. Nach all den Tempeln in Myanmar war uns schon bei der Abreise aus Yangon irgendwie komisch zumute als wir an den nächsten Programmpunkt gedacht haben: Tempel in Kambodscha. Jetzt sitzen wir hier, haben uns einen der größten und bekanntesten Tempel der Welt angesehen und versuchen uns für die Weiterreise in Kambodscha zu begeistern. Es klappt nur nicht so richtig. Wir sind offensichtlich mal wieder reisemüde.
Ursprünglich wollten wir noch durch Kambodscha, Vietnam und Laos reisen, aber das klingt gerade überhaupt nicht verlockend. Wir entscheiden, dass wir gerade nicht mehr Rumreisen oder Tourist spielen wollen. Denn die Sehenswürdigkeiten abzuklappern, bloß weil wir gerade „in der Nähe sind“, klingt für uns nicht nach gut genutzter Zeit. Da gehen wir doch lieber wieder irgendwohin, wo es eher komfortabel ist, als touristisch super interessant. Das heißt: günstige Essens- und Übernachtungsmöglichkeiten, ein paar nette Cafés und hoffentlich gut erreichbarer Strand oder Natur.
Da fallen uns gerade nur 2 Ziele ein: Penang in Myanmar oder Bali in Indonesien. Penang fällt im Vergleich zu Bali schon allein wegen dem Strand und der Natur durch. Praktisch gesehen, ist es aber auch sinnvoller nach Indonesien zu fliegen, weil wir dann weiter nach Australien wollen. Es liegt ja quasi auf dem Weg und es ist um einiges günstiger von Bali aus nach Australien zu fliegen! Wir machen es also konkret, vertrauen auf unser Bauchgefühl und buchen unsere Flüge: von Siem Reap nach Jakarta auf der Insel Java und dann im April von Bali an die Westküste von Australien nach Perth.
Traumstrand, wir koooommen! 🙂