Reiseroute für 3 Wochen in Thailand

Es ist Dezember. Die Saison in Thailand beginnt und wir sind mittendrin. Wer jetzt in Thailand Ziele sucht, wo sonst kein Tourist ist, darf nicht auf die alt bewährte Reisebibel hören. Uns war dieser Aspekt relativ gleichgültig, weil wir ja auch Touristen sind und gewisse Annehmlichkeiten erst mit einer größeren Touristenmenge entstehen.
Unser Freund Illya ist im Dezember für drei Wochen gemeinsam mit uns in Thailand unterwegs und will unterhalten werden. Wir nutzen die Gelegenheit und versuchen uns als Reiseplaner und Reiseleiter.
Etwas von allem soll es sein: Stadt, Kultur, Geschichte, Tropischer Regenwald und Berge, Tauchen und Meer mit schönem Strand und schließlich Klettern an den berühmten Karstfelsen im Süden. Eine Herausforderung, das alles in der kurzen Zeit zu schaffen, aber dank gut organisierten Transportunternehmen absolut machbar.

Da wir einiges erlebt haben und erzählen wollen, ist der Bericht in Abschnitte aufgeteilt. In den nächsten Tagen werden wir dann jeweils einen pro Tag veröffentlichten.

Hier also die Eckpunkte unserer Reise:

Bangkok (30.11. – 3.12.)

Bangkok ist mit seinem internationalen Flughafen der häufigste Ausgangspunkt aller Thailandreisen. Entgegen dem Mainstream steigen wir aber nicht in der Khao San Road ab, sondern in Silom. Da bekommt man das geschäftige Treiben der arbeitenden Bevölkerung zu sehen und kann auch noch in deren Kantine auf dem Mittagsmarkt essen. Außerdem versuchen wir Illya mit den Massen in den Shoppingcentern und Märkten in Bangkok zu überrumpeln – leider mit wenig Erfolg.
Hier geht’s zur Bildergalerie unseres kurzen Aufenthalts im Dezember und zu früheren Artikeln über Bangkok.

Ayutthaya (3.12. – 6.12.)

Ein bisschen Kultur und Geschichte darf es schon sein: Unser nächstes Ziel ist Ayutthaya. Es ist ist die Hauptstadt vom früheren Königreich Ayutthaya, das die Grundlage für das heutige Thailand gelegt hat. Im Westen als das Land „Siam“ bekannt, war es ein wichtiger Handelspartner und hatte ihr Zentrum in der zumindest damals prachtvollen Küsten-Stadt. Heute stehen davon noch viele Tempelruinen mitten in einer Altstadt, die Kleinstadtcharakter versprüht und so klein ist, dass wir uns sogar mal wieder trauen Fahrrad zu fahren – das beste Fortbewegungsmittel für Ayutthaya.
Hier geht’s zum Reisebericht über Ayutthaya

Khao Yai Nationalpark (6.12. – 9.12.)

Genug Kultur, ab ins Grüne! Um den Nationalpark zu erkunden, sind wir der Empfehlung unserer Reisebibel gefolgt und haben mit dem Green Leaf Guesthouse zwei Touren in die Natur geplant. Tiere, die es sonst nur im Fernsehen zu sehen gibt, konnten wir beim Abendessen (2 Mio. Fledermäuse) oder Frühstück (Nashornvögel) beobachten.
Hier geht’s zum Reisebericht über den Khao Yai Nationalpark

Ko Tao (10.12. – 17.12.)

Laut Reiseführer soll man zum Tauchen lernen auf die Insel Ko Tao gehen, denn dort steht eine Tauchschule neben der anderen. Wen wundert’s? Das nächste Riff erreicht man in wenigen Minuten vom weißen Sandstrand aus und es scheinen auch immer wieder einige bunte Fische den vielen Netzen der Fischer zu entkommen. Beste Zeit für eine kleine Gruppengröße: die Woche vor dem globalen Weihnachtsurlaub.
Hier geht’s zum Reisebericht über Ko Tao

Krabi, Ao Nang und Railey Beach (17.12. – 21.12.)

Das Klettermekka schlechthin. Wir haben uns so an die Palmenstrände gewöhnt, dass wir nicht wieder weg wollen und verbinden das hier auch noch mit unserer zweitliebsten Beschäftigung (nach Kuchenessen). Auch in Railey sind wir natürlich nicht alleine. Statt am Strand macht sich das aber eher an den leichten Kletterrouten an den beeindruckenden Karstfelsen bemerkbar. Ganzen Gruppen von Kletterneulingen wird hier durchaus unterstützend zum Bergerlebnis verholfen.
Hier geht’s zum Reisebericht über Railey Beach in Krabi